Amy nannte den Wal „Pummelchen“.
Nathan Quinn erforscht seit Jahren schon den Gesang der Buckelwale und versucht einen Grund dafür zu finden. Endlich scheint er einen Hinweis gefunden zu haben, doch er beginnt an seinen kognitiven Fähigkeiten zu Zweifeln. Auf der Schwanzflosse stand geschrieben: Flossen weg! und ein Wal bestellt per Telefon ein Pastramisandwich mit scharfem Senf.
Kurz bevor Nate das Rätsel um den Walgesang lösen kann verschwindet er. Und bald darauf auch seine Forscherassistentin Amy.

Eine wundervoll komische Geschichte über Wale und Forscher. Christopher Moore beweist auch hier wieder seinen typischen Humor. Während er am Anfang ziemlich schnell auf den Punkt kommt und in die Geschichte einsteigt, war es zwischendurch ein wenig langatmig. Aber man wird belohnt mit Szenen wie dieser:

„Alle Killerwale heißen Kevin, das wussten Sie, oder?“ sagte Jane. …
Seit langem schon stellten Biologen Spekulationen zum unfassbar komplexen Vokabular des Killerwals an, … Wäre ihnen jedoch die Gunst einer Übersetzung zuteil geworden, hätten sie folgendes gehört:
„Hey, Kevin, Fische!“
„Fische! Ich liebe Fische!“
„Mmmh, Fische.“
„Du, Kevin, schwimm mal durch die Lücke da, täusch links an, bieg rechts ab, rein in den Schwarm, alles voller Fische.“
„Hat da jemand Fische gesagt?“
„Yeah, Fische. Hier drüben Kevin.“
„Mmmmmh, Fische.“
Und immer so weiter. …

Allein die bildliche Vorstellung einer solchen Szene ist urkomisch. Davon gibt es in Moores Buch noch viel mehr zu lesen. Nicht zuletzt sind auch die einzelnen Kapitel mit treffenden Überschriften versehen, die keinen Zweifel aufkommen lassen, was den Leser darin erwartet.

Wer also gern verqueres und urkomisches liest, ist bei Christopher Moore bestens aufgehoben.