… ist die allwöchentliche Frage 🙂

(wenn auch einen Tag spÀter, da es mir der Lauf der Zeit nicht erlaubte ..)
Um herauszufinden, was am MontagsphÀnomen wirklich dran ist und ob Montage wirklich von Grund auf böse sind, werde ich versuchen meine Montage zu bloggen und zu schauen was am Ende bei rumkam.
Gestern war der 15.11.2010, der erste Montag meiner kleinen Studie 😀
Der Morgen
 
Mal wieder habe ich viel zu lang geschlafen 
 na gut nur 10 min zu lang, aber das hat mich nicht davon abgehalten, die erste Stunde Mathe den anderen zu ĂŒberlassen 
 also wenn man es von meinem Stundeplan aus betrachtet ist der Montag auch ohne andere EinflĂŒsse abgrundtief böse 
 viertel acht schon eine Doppelstunde Mathe -.-
Einzige Gedanken an diesem Morgen: „Kaffee“, „wenigstens habe ich meine Regenwolken wieder“ und „hat jemand mein Wochenende gesehen?“
Mit einer Laune, die gegen den Nullpunkt tendierte und angereichert mit Melancholie, die gut fĂŒr drei Wochen ausreicht, erreichte ich dann doch das SchulgebĂ€ude

Schule
Dass ich erst am Ende der ersten Stunde auftauchte, schien nicht wirklich was auszumachen. Verpasst hatte ich jedenfalls nichts. Ich fasse kurz zusammen: In Mathe ein bisschen was dazu gelernt, in Chemie erfahren, dass Seife nicht zum anlecken ist, weil Basen bitter schmecken und Englisch und Rechnungswesen zogen zÀh dahin, wie 5 Tonnen alter Kaugummi
 *schnarch*
Wenigstens waren die Themen der PausengesprĂ€che, von Terror ĂŒber Sex bis hin zu nicht vorhandenen aber dennoch gesichteten Schaukelpferden und „*Pieks*, du bist ne Pommes“, ein wenig wiederbelebend.
Alles in allem ein ganz gewöhnlicher Schultag 

Nachmittag
 
Tja, wenn der Montag bis hier hin als ein ganz normal er Tag erschien, so zeigt er ab dem Nachmittag sein wahres Gesicht – bösartig und hinterhĂ€ltig.
ZunĂ€chst freute ich mich auf die Arbeit, bis ich erkennen musste, dass ich aufgrund von Zeitdruck an diesem Tag wohl nicht anwesend sein wĂŒrde.
Das ist ja alles noch zu verkraften. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als ich entdeckte, dass mein Fahrrad Luft lĂ€sst. Beim „anbinden“ nur ein kleines Zischen gehört und dann die Scherbe im Reifen entdeckt 

Abend
Gegen Abend flaute  die MontagstĂŒcke etwas ab. Ich hĂ€tte nur fast den Zug nach Erfurt verpasst, weil ich die Abfahrtszeit mit der Ankunft verwechselte. – Gott sei Dank noch rechtzeitig bemerkt – WĂ€hrend der Vorstellung von Faust I war der Montag dann gĂ€nzlich vergessen. Er schlug erst wieder mit aller Macht wieder zu, als es den letzten, gen Heimat fahrenden Zug nicht mehr zu erreichen galt. Dank eines netten MitschĂŒlers kam ich dennoch zu Hause an, wo dann schlussendlich der letzte schlechte Bilanzpunkt zu verzeichnen wĂ€re.

Das, gilt es aber noch abzuwarten und wenn ich mich recht entsinne, war es zu diesem Zeitpunkt ohnehin bereits Dienstag.
Fazit:
Kurzum kann ich diesen Montag als Typisch fĂŒr seine Gattung beschreiben, da der gemĂ€chliche Vormittag es nicht schaffte, den restlichen Tag aufzuwiegen!